Fruchtbare Erde – Grundlage für gesunde, kräftige Pflanzen
Als Mutterboden bezeichnet man die oberste lebendige Schicht der Erde. Es dauert Jahre bis sie von selbst entsteht, weswegen man vor der Neubepflanzung von Grundstücken nach Baumaßnahmen vorab gern Mutterboden, Pflanzerde oder Gartenerde in größerer Menge aufbringt, um dem Bewuchs beste Bedingungen zu bieten. Gewonnen wird diese Erde meist aus dem Abtrag des Mutterbodens vor Baumaßnahmen. Er muss sachgerecht gelagert und gegebenenfalls aufbereitet werden. Wurzelbestandteile des vorhergehenden Bewuchses oder größere Klumpen werden abgesiebt oder zerkleinert, Keime abgetötet. DIN Normen regeln den korrekten Umgang mit dem wertvollen Gut. Da viele Pflanzen nur auf dem für sie richtigen Boden wachsen, werden manche Erden vor dem Verkauf entsprechend aufbereitet: Rasenerde ist besonders fein, damit die Rasenfläche später schön eben ist, die zarten Keimlinge zum Licht finden. Durch eine Beimischung von Sand wird eine zu starke Verdichtung verhindert. Gartenerde oder Pflanzerde hat einen hohen Anteil an Humus, in dem die Feuchtigkeit optimal gehalten wird.