RöhrenverstärkerTrotz des Siegeszuges digitaler Transistorverstärker schwören immer noch viele Millionen Musikliebhaber in aller Welt auf die analoge Art der Klangverarbeitung. Diese Hörer bevorzugen Röhrenverstärker, deren Sound als wohltuend warm und ruhig empfunden wird. Wie der Name schon sagt, werden elektronische Signale, der sogenannte Elektronenstrom, in einem Röhrenverstärker mit Hilfe von elektronischen Röhren verarbeitet. Diese Röhren sind Glaskolben mit speziellem Innenleben, in denen elektrische Signale, zum Beispiel von einem CD-Player, verstärkt werden. Ein Vorteil von Röhrenverstärkern ist, dass der Strom immer in die gleiche Richtung läuft, in Klang umgewandelt also fast verlustfrei zu den Lautsprecherboxen und somit zum Hörer gelangt. Wenn die Röhren in Betrieb sind, beginnen sie rötlich zu glühen. Da die Röhren meist nicht unter einem Gehäuse verborgen sind, entsteht ein atmosphärischer Effekt: Bei Besitzern von Röhrenverstärkern hört sozusagen das Auge mit.
In Röhrenverstärkern steckt hochmoderne Audio-Technik
Lange vor der Erfindung von Transistoren waren Röhren die einzige Möglichkeit, Audiosignale in hörbare Töne zu wandeln. Diese Technik deshalb als veraltet zu bezeichnen, ist aber nicht richtig. In den Entwicklungsabteilungen großer Konzerne, aber auch in kleinen Labors wurden im Laufe der Jahrzehnte immer hochwertigere Röhrenverstärker geschaffen, die auch das Anschließen von zahlreichen peripheren Geräten erlauben. Moderne Röhrenverstärker genügen höchsten audiophilen Ansprüchen.
Zahlreiche Bücher liefern Anleitungen zum Selbstbau
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und entdecken Sie zahlreiche Anbieter von Röhrenverstärkern, aber auch Verleger von einschlägiger Literatur. Zahlreiche Bücher erklären die Technik von Röhrenverstärkern detailliert, andere Ratgeber enthalten ausführliche Anleitungen zum Selbstbau.